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Die Cego – Regeln Allgemeines Cego wird zu Viert oder notfalls zu dritt
gespielt. Bei der Schwarzwaldmeisterschaft nur zu viert. Die 54 Cego-Karten Das Blatt besteht aus 22 Trümpfen (Truck),
16 Bildern und 16 Leeren (Brettle) Karten. Die restlichen Karten (Bilder und Leere
Karten), enthalten die gewohnten Farben Kreuz, Pik, Herz und Karo. Dabei
stellen die Bilder die Figuren König("Hanor"), Dame, Bube und
zusätzlich den Ritter (Reiter oder Cavall) dar. Sie können die Trümpfe
nicht stechen, besitzen aber bezüglich der Gesamtpunktzahl einen großen
Zählwert. Die Leeren Karten besitzen weder hohe Zähl- noch Stechwerte.
Die roten Leeren Karten besitzen die Werte 1 bis 4 (Achtung: hier ist
die 1 die höchste Karte!), die schwarzen die Werte 7 bis 10. Kartenwerte König:
4 ½ Punkte
Geben Bei 4 Spielern: Der Geber legt 10 Karten
verdeckt auf den Tisch und gibt jedem Spieler 11 Karten und. Die 10 Tischkarten
werden der „Blinde“ oder im Hochschwarzwald der „Leger“ genannt. Jeder Spieler hat selbst darauf zu achten, dass seine eigene Kartenzahl stimmt. Stellt sich während des Spiels heraus, dass Spieler zu wenige oder zuviel Karten haben, sind diese "Berg" oder "Durch"
Spielablauf - Wer spielt was? Spielrichtung ist entgegen dem Uhrzeigersinn (In Richtung der Ohrfeige). Der Spieler rechts des Gebers ist der Vorhandspieler, er ist "vorne". Soli Als erstes wird nach dem Geben der „Soli“ abgefragt. Praktisch heißt das, es wird gefragt, ob jemand mit seiner Handkarte spielen will: Reih um (immer beginnend beim Vorhandspieler), muss sich jeder Spieler äußern, ob er einen Soli spielt. Alle, die kein Soli spielen wollen, sagen "Fort!". Gegebenenfalls sagt einer der Spieler einen "Soli" an. Wenn keiner der Gegenspieler einen „Gegensoli“ ansagt, spielt der Soli-Spieler mit seiner Handkarte alleine gegen die anderen. Der Leger darf nicht eingesehen werden, zählt aber bei der Wertung für den Soli-Spieler. Pflichtsoli und Soli schinden Einen Pflichtsoli gibt es aktuell bei der Schwarzwaldmeisterschaft nicht! Ulti Beim Ulti muss der letzte Stich mit der „Geiß“ (1 Trumpf) gemacht werden (80 Punkte zusätzlich). Dieses Spiel funktioniert nur, wenn man im Besitz der Geiß ist. Ulti geht vor Soli. Gegensoli Geht einer der Mitspieler „gegen den
Soli“, wird kein Soli gespielt und es wird gesteigert (siehe unten), der
Soli-Spieler darf nicht mitsteigern. Zunächst darf der Spieler rechts
des Soli-Ansagers den Gegensoli ansagen. Der Ansager des „Gegensolis“
ist beim folgenden Steigern in der Vorhand.
Die erste Runde Sonderspiele
Bettel: Ein Spieler versucht keinen Stich zu machen. Gelingt es ihm, bekommt er 30 Punkte, macht er einen Stich oder mehr, verliert er 30 Punkte. Piccolo: Ein Spieler behauptet genau einen Stich zu machen. Gelingt es ihm, bekommt er 40 Punkte, macht er keinen Stich oder mehr als einen verliert er 40 Punkte. Steigern Diesem Teil des Spieles verdankt Cego
seinen Name (portugiesisch cego = Blind), denn all diese Spiele werden
mit dem unbekannten „Leger“ dem „Blinden“ gespielt. Die Handkarten werden
als „Leger“ abgelegt, die für den Spieler Zählen. Gesteigert wird also
von den Spielern die viele Punkte auf der Hand haben. Bei jeder Stufe
des Steigerns wird es schwerer un risikoreicher das Spiel zu gewinnen. Gesteigert wird immer dann, wenn keiner
einen Soli oder eines der vorgenannten Sonderspiele spielt. Der Vorhandspieler
beginnt mit dem Steigern.
5. zwei Leere: 2 leere Karten gleicher Farbe werden aus der Handkarte ausgespielt. Verfügt man nicht über zwei Leere der gleichen Farbe darf auch eine Bildkarte ausgespielt werden, die jedoch nicht stechen darf. Aus dem Leger muss der kleinste Trumpf gedrückt werden. Der gedrückte Trumpf wird abseits gelegt und den Mitspielern nach dem Spiel gezeigt.
Sonderregel bei einer Halben, einer Leeren, zwei Leeren oder zwei verschiedenen Leeren: Hat man keine Leeren, darf man auch eine Bildkarte spielen die jedoch nicht stechen dar. Findet man außerdem in seinen aufgenommenen Karten den König oder eine andere hohe Karte der ausgespielten Leeren von der man sich verspricht, dass sie stechen könnte, darf man die Leere zurückziehen und die neu gefundene hohe Karte werfen. Die Leere, die zurückgezogen wurde, darf im weiteren Spielverlauf nicht stechen! Der Ablauf des Steigerns Der Vorhandspieler (Spieler1) sagt auf
jeden Fall: "Cego". Diejenigen, die nicht höher steigern wollen,
sagen "Gut". Will Spieler 2 spielen, steigert er auf die nächst
höhere Stufe, also sagt er "eine Halbe". Daraufhin wird der
Spieler 1 gefragt ob er "eine Halbe" selber spielen will. Wenn
nicht, sagt Spieler 1 "Gut". Erst dann darf Spieler 3 weiter
steigern, in diesem Fall mit "Eine". Spieler 2 gerät nun in
die Vorhand und muss nun "Selber" oder "Gut" sagen.
Wenn auch Spieler 2 sich mit einem "Gut" verabschiedet, kann
sich Spieler 4 noch am Steigern beteiligen. Steigert er noch mit, gerät
Spieler 3 wiederum in die Vorhand.
Räuber
Während des Spieles
Der abgelegten Stiche dürfen bis
nach dem dritten Stich angeschaut werden. Folgende Regeln sind während des Spiels
zu beachten:
Wertung Gezählt werden immer 2 Karten zusammen z. B. Im Gesamtspiel sind 79 Punkte, dass heißt
derjenige hat gewonnen der 40 Punkt oder mehr hat. Verloren hat man mit
39 oder weniger Punkten. Beim Zählen wird ermittelt, wie viele
Punkte dem Verlierer (oder den Verlierern) bis 40 fehlen (Grundwert).
Beispiel
Die Sonderspiele Die Sonderspiele Bettel zählt 30, Räuber, Piccolo zählen 40, und Ulti 80. Ein selbst angesagter Räuber verliert doppelt. Es wird ums "Ganze" gespielt.
Früher war der Punkt ein Pfennig. Aufgrund der Inflation in 30 Jahren
wird heute um einen Cent pro Punkt gespielt. Das heißt also, in unserem
oben genannten Beispiel verlieren die 3 Spieler, die mit 32 Punkten bei
einer Halben verloren haben jeweils 20 Cent an den Gewinner. Auch die
40 Cent bei den Sonderspielen erhält der Gewinner jeweils von allen, bzw.
muss sie an alle bezahlen. Dass heißt bei einem verlorenen Bettel ist
man bei drei Gegenspielern 1,20 € los! 12.01.09 |